ACHTUNG! Diese Anleitungen stammen von Jörg Lehners. Ich habe leider keine Möglichkeit zu testen, ob die Anleitungen noch aktuell sind. Ich bemühe mich jedes Jahr um Updates. Bei Problemen bitte mir auch Bescheid geben. |
Jetty von der Webseite des Projektes (http://www.eclipse.org/jetty/)
laden, am Besten als .tar.gz Datei, damit UNIX-typische Berechtigungen
erhalten bleiben.
Fuer die Version STABLE-9 (Stand 9.5.2014):
http://eclipse.org/downloads/download.php?file=/jetty/stable-9/dist/jetty-distribution-9.1.5.v20140505.tar.gz&r=1
Dieses Archiv geeignet auspacken:
gtar xzf jetty-distribution-9.1.5.v20140505.tar.gz
Erzeugt wird das Directory jetty-distribution-9.1.5.v20140505
Dorthinein wechseln mit
cd jetty-distribution-9.1.5.v20140505
Es muss mindestens in den Dateien etc/jetty-http.xml und
etc/jetty-https.xml an der Stellen mit den Port Vereinbarungen zwei der
dem Projekt zugeordneten Portnummern eingetragen werden.
Also z.B. mit dem Editor nano die Zeile der Datei etc/jetty-http.xml
<Set name="port"><Property name="jetty.port" default="80" /></Set>
in
<Set name="port"><Property name="jetty.port" default="45678" /></Set>
und die Zeile in der Datei etc/jetty-https.xml
<Set name="port"><Property name="https.port" default="443" /></Set>
in
<Set name="port"><Property name="https.port" default="45679" /></Set>
aendern und die Dateien abspeichern.
Neuere Versionen von Jetty-9 erfordern auch in der Datei start.d/http.ini die
Aenderung der Portnummer oder alternativ, das Unwirksammachen der Portnummern-
Festlegung in dieser Datei. Also auch dort eine Aenderung vornehmen.
Jetty in dieser Version muss mit Java 7 (JDK 1.7.0) gestartet werden.
Damit der Jetty als Serverprozess im Rechner das Ausloggen der
Terminalsitzung ueberdauert, muss das Prefix-Kommando nohup und
Ausgabeumleitung fuer Meldungen und Fehlermeldung benutzt werden,
also z.B.
nohup java7 -jar start.jar > start.log 2>&1 &
Anschliessend kann auf den Jetty-Service ueber das Web mit
http://RECHNER.Informatik.Uni-Oldenburg.DE:PORT/
zugegriffen werdem also z.B.
http://duemmer.Informatik.Uni-Oldenburg.DE:45678/
Viele Details sind in den Jetty-Konfigurations-Dateien usw. einstellbar.
dazu sei auf die Dokumentation des Jetty-Projektes verwiesen.
Beendet werden kann jetty durch Senden eines SIGTERM Signales an die PID
des Jetty Prozesses. Zunaechst die Liste der in Frage kommenden Prozesse
ermitteln:
ps -U userid-des-jetty-startenden-Benutzer
Anschliessend die Liste nach Prozessen mit '-jar start.jar' oder mit
'-Djetty.home=/user/...' in der Kommandozeile durchsehen und die PID
dem kill -TERM Kommando hinzufuegen, also:
kill -TERM pid-des-prozesses
Sollte der jetty Prozess darauf nicht mehr reagieren, muess er hart
beendet werden, mit dem SIGKILL Signal:
kill -KILL pid-des-prozesses
Es kann auch das Skript bin/jetty.sh im Jetty Verzeichnis zum Starten/
Stoppen und Beeinflussen des Jetty Services benutzt werden.
Wichtige Einstellungsdetails werden im Kommentar am Anfang des Skriptes
erlaeutert.
Die Fehlermeldungen bzgl. faelschlicher Benutzung des 'expr' Kommandos
lassen sich durch Einfuegen der Zeilen
EXPR_COMPAT=true
export EXPR_COMPAT
gleich vor der Zeile 'usage()' unterdruecken.
Weil das Java mindestens Version 7 sein muss, ist ausserdem
JAVA=java7
export JAVA
zu setzen notwendig.